Wie immer gilt: sollten sie neueres Wissen haben, teilen Sie es mir mit.
24. November 23
Sollten sie sich tatsächlich als "Patienten" für Berufspolitik interessieren, gibt es einen spannenden Beitrag der KV Berlin:
https://www.kvberlin.de/pid-nr-23-november-2023 ff.
"Praktisch": Das "Gehalt" wird pro "offiziell erlaubtem" Patienten (RLV) um 10% gekürzt. Ärzte werden angehalten 10% weniger Patienten zu behandeln, Über die Terminvergabe lässt sich das leicht steuern.
D.h. wir sollen also 10% weniger Ptienten behandlen, ohne. dass uns ein Einkommensverlußt entsteht. Der "Rest" (über dem RLV) wird abgestuft "honoriert". Und irgendwann halt eben nicht mehr bezahlt und ergo nicht mehr behandelt. (Ethisch vertretbar, aber unmoralisch)
Was bedeutet das für meine Praxis?
Nichts.
Und für Sie?
(fast*) Nichts.
Mein Praxisgehalt bleibt gleich. Nur arbeiten wir formal nicht, wie bisher, nach 8-9 Wochen pro Quartal, sondern schon nach 7-8 Wochen in "aktiver Freizeitgestaltung".
Das ist nicht mal mehr ein "Taschenspielertrick" seites der KBV/KVB, das ist nur albern.
*Was könnte allerdings Folgen:
Wartezeiten verlängern sich, weil mir Beschwerden vorgetragen werden, die eigentlich einer "Subspetialität" wie Uro- oder Gynäcologie, vorgetragen werden.
Bitten um Medikamente, die sie sonst von den Subspetialitäten der Allgemeinmedizin verschrieben bekommen, z.B. von Psychiatern, Kardiologen, oder Augenärzten, weil Sie keinen "Termin" erhaschen, werde ich wohl nur in Ausnahmefällen nachkommen können.
9. Oktober 23 (nach Hinweis revidierter Text 10.10.23)
"In Deutschland gab es im Jahr 2021 insgesamt 416.120 Ärztinnen und Ärzte, die in der ambulanten und der stationären Versorgung tätig sind. Zudem waren weitere 37.464 Ärztinnen und Ärzte in Behörden, Körperschaften oder anderen Bereichen tätig. Insgesamt waren 2021 163.805 Ärztinnen und Ärzte ambulant tätig."
(https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/ambulante-versorgung/aerztliche-versorgung#:~:text=In%20Deutschland%20gab%20es%20im,Ärztinnen%20und%20Ärzte%20ambulant%20tätig.)
Für alle GKV-Ärzte und Kliniken gilt der Zwang zur TI.
Softwarepfelgekosten und Zugangsentgelte Pi mal Daumen mindestens 2500 . Sind pro Jahr ca 409.512.500 € für gematik und Co. pro Jahr, regelmäßig (!),
Plus alle 5 Jahre 1000€ für unsere beiden Zugangskarten (Sicherheit ist wichtig), um die Ti überhaupt nutzen zu können. Aktuell ca.(!) drei "Anbieter" (alle Kosten das gleiche), mithin ca 27.300.000€ übers Jahr gerechnet. Der TI-Konektor-Tausch 22/23 wird wohl bei ca 3000€ pro Gerät ebenso etwa 491.415.000€ den TI-Firmen gebracht haben.
Über eine eine halbe Miliarde€ pro Jahr an Ti oder Ti Firmen. Cool. Nur: damit sich der "Arbeitgeber" bei der "Kasse" die Au herunterladen kann. Und der "Arbeitnehmer" seine "Vergesslichkeit" vergessen kann.
Die Kosten werden von der GKV zu 81% übernommen, 19% "Mehrwertsteuer" finanzieren die niedergelassenen Ärzte
Ich zahle etwas mehr als 12000 €Jahr in die GKV ein, bei einem Verbrauch von ca 300€ pro Jahr. Ist i.o. Solidarisch eben. Stehe ich zu.
Aber für wen eigentlich? Irrelevant. Die Masse eben ermöglicht die, seit über 20 Jahren bestehende, Sinnfreiheit des TI-Unsinns.* Aber immerhin solidarisch finanziert.
Das was die Ti-Firmen mit der iT machen ist gesellschaflich pervers. Aber kein/e Reporter/inn. Null Medien hat Interesse daran, diesen "mörsschen Moloch" aufzuzwirbeln. Gibt keine Punkte, da nicht plakativ genug. Weiterin müsste es eine, nicht oberflächliche Einarbeitung vorausetzen, Da gibt es einfachere Themen, Geld zu verdienen.
Schade.
PS
*An Herrn Spahn (2021) seinerzeit und Herrn Lauterbach (2022) habe ich eine Mail diesbezüblich geschrieben. Jeweils ohne Antwort.
8. April 23
Wegen der zunehemnden Dreistigkeit der Pharmagroßhändler und der Apotheken gibt es einen neuen Eitrag in obiger Leiste
20. Dezember 22 (8.4.23 überarbeitet)
Die Apotheke ist verpflichtet, per Gesetz (ein Link fehlt, da zu ), die Menge des so verordneten Medikamentes abzugeben. Wie sie das macht ist das Problem der Apotheke. incl. der Dosierung. Dafür bekommen die Apotheken 70€ im Quartal zusätzlich, mithin den Arzt zu "kontrollieren". Witzig!
Älso Nicht mein Problem! Sollte die Apotheke kein "N3" haben: die Apotheke ist verpflichtet (!) 100 Tabeltten abzugeben, für eine "Stückelung" ist eine Rücksprache mit mir ist nicht nötig. Dass der betroffenen Mensch viermal 5€ bezahlen soll ist nicht mehr mein Problem. (Die Apotheke rechnet aber 4x N1 anstelle 1xN3 ab!, Also nicht nur einmal neun Euro sondern vier mal neun Euro Apothekenumsatz (plus Medikamentenosten))
Ich stehe geren für das Wohl meiner Patienten ein. Aber nicht für den Umsatz der Apotheken.
Machen sei eine Kopie meines Rezeptes, das die Aptheke abrechnet, und reichen die entstandenen Mehrkosten bei Ihrer Kasse ein!
19. September 22
Nur mal so als "Spasslektüre" vom 13. und 20. Juni 22:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/aus-fuer-die-impstoff-hoffnung-valneva-der-firmen-ceo-erklaert-die-gruende-warum-der-millionen-deal-mit-der-eu-zu-platzen-droht-b/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/valneva-pfizer-impfstoff-borreliose-corona-totimpfstoff-aktie-kapitalerhoehung-101.html
Ein Schelm, der phantasiert.
9. Mai 22
Es gibt nicht neues zu sagen.
Die "4. Impfung" fußt auf der ärztlichen Sorgfaltspflicht unseres Gesundheitsministers.
Wer eine "Vierte" haben möchte, bekommt sie, da lieber verimpft als weggeworfen.
19.3.22
22.1.22
Es gibt keinen Hinweis, über einen Auslieferungsstopp des Impfstoffes von Janssen!
10.1.22
Novavax: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/COVID-19?s=Johnson&p=1&n=1&nid=130323
Valneva: https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/211202-ema-rolling-review-ganzvirusimpfstoff-valneva-gestartet.html
5.12.21 Totimpfstoff, Omicron, J&J
Nach wie Vor gilt: Seien Sie "geimpft", wenn älter als 18 Jahre!
Was ist ein "Totimpfstoff"?
Was "tot" ist, muss "natürlich" vorher gelebt haben. Ob ein Virus jemals "gelebt" hat ist eine philosophische Betrachtung.
"Züchte" ich einen Virus aber an - z.B. wie den klassischen Grippevirus in Hühnereiern, muss er wohl "irgendwie" leben, bzw., gelebt haben. Dann wird er "gekillt", geschreddert und in Spritzen aufgezogen".
Aus dem Internet (also kursiv):
Novavax soll: "... den Körper auf eine mögliche Corona-Infektion vorbereiten und diesen so vor einem schweren Verlauf von COVID-19 schützen. ... Grundlage des Impfstoffs sind abgetötete Bestandteile des Coronavirus, nämlich das Spike-Protein, das für die Herstellung des Impfstoffes in Zellkulturen reproduziert wurde. ... . ... Zudem beinhaltet der Impfstoff eine Substanz, auch Adjuvans genannt, welche die Reaktion des Immunsystems auf den Impfstoff zusätzlich verstärkt." (letztres in meinen Augen keine Empfehlung für dies Möchte-Gern-Therapiekonzept)
Also kein Totimpfstoff. Mithin eine Therapie für ein nicht vorhandenes Agens. (?)
mRNA: "Nach einer erfolgreichen Impfung ruft es (... einige wenige Körperzellen ... (Webtext)) dann eine schützende Immunantwort hervor. Dazu gehört unter anderem die Produktion von Antikörpern, die sich an das Antigen binden und es so unschädlich machen können."
J&J, (um den es, in offiziellen Medien, erstaunlich still ist) wirkt nur in den Leukozyten. Eine "COV2-Original-DNA" in einer Virushülle die mit den Adenovirus-Antigenen dort, den Leukozyten, intrazellulär bearbeitet wird. (Das ist von mir, nicht aus dem Internet) Aber auch hier werden Antikörper produziert, obwohl kein echtes Antigen - Cov2 - "da" ist, "Trojaner" eben.)
Ebenso keine Totimpfstoffe, s.o.
VLA2001: Valneva ist anders als die vorigen Impfstoffe, die bisher in Deutschland verimpft werden: Er ist ein sogenannter inaktivierter Ganzvirusimpfstoff. ... altbekannt und bewährt. ....
Das ist ein Totimpfstoff - mithin, möglicherweise, - mit allen "Spikevarianten" zu diesem Zeitpunkt, die unwissentlich vermehrt, aber nicht gemessen werden (können).
Wann dieser "zugelassen" wird ist aber noch unklar. "Interessenkonflikte?" Immerhin seit 2/21 bei der EMA. beantragt, 100 Mio Dosen sind wohl bestellt, bei der "EU-Kommission", aber noch keine Zulassung durch die "EU". Timm?
Meine Empfehlung für
Ungeimpfte: J&J, Nach zwei Wochen voller, gesetzlicher, Impfschutz. Ist eine "Optimierung" des Impschutzes nach vier Wochen nötig? Wenn dem so wäre, hätte er eigentlich nicht zugelassen werden dürfen.
Für J&J Geimpfte, die gegen mRNA nichts haben eine "Optimierung" mit Moderna (Spikevax) ab, eigentlich 18 J, laut RKI erst ab 30 Jahren, nach sechs Monaten: Stikokonform
Für sonstige J&J geimpfte: keep cool: nach 6 Monaten erneute "Erstimpfung" mit J&J. Solange es das Impfschutzgesetz erlaubt. Nicht Stikokonform, aber warum, bitte, nicht? Gibt auch ein neues EU-Zertifikat.
2x Biontech: 1x volle Dosis Biontech oder eine halbe Dosis Meoderna,: Stikokonform nach 6 Monaten
2x Moderna: 1x volle Dosis Biontech oder eine halbe Dosis Meoderna,: Stikokonform nach 6 Monaten
Nota Bene!:
Es gibt in meinen Augen "Vollpfosten": - bis hier her, zum Pfosten. Nicht weiter. Was hinter dem "Pfosten" ist, was folgt, ist für diese nicht mehr sichtbar. Dafür brauchen sie einen Führer ins unbekannte Land, "Unbiskant" wie Walter Moehrs sagen würde. Ob sie im zamonischen Atlantis als neue Spezies willkommen wären?
Menschen, wie neulich ein Feuerwehrmann, der seit bald Zwei Jahren Cov2 Infizierte und Menschen mit Impfnebenwirkungen in seinem Fahrzeug transportiert und sich, wegen letzteren, nicht impfen lassen will, sind ein anderes "Kaliber". Er hält sich an die seit 3000 Jahren gültigen "primitiven Regeln" (incl. korrekt sitzender MNB (!)). - Und daher nicht infiziert werden kann. Er meinte zwar er wäre (statistisch) infiziert - allein ob der Arbeits-Kontakt-Zeit. Ist er aber, aktuell messbar, nicht. Wieder mal: Kollege Drostens "Aerosolethorie" eher unwahrscheinlich. NB: Hätten wir 80 Mio. "Feuerweher-Menschen" im Sinne obigen Feuerwehrmannes, wäre die Pandemie vorbei, seit mehr als einem Jahr.
Omikron, Ein Hoffnungsschimmer?
Das kleine Omega. Omicron, das kleine Ende des griechischen Alphabetes. Bei der aktuellen Inzidenz ist, spätestens im 2. Quartal, die Epi-/Pandemie vorbei, weil dann 100% der deutschen Bevölkerung infiziert sind.
Eine kleine Spekulation:
Im 2. Quartal 21, Wird alles gut, bzw. zur Verfügung stehen:
Biontechs adaptierte Omicron Vorsorge-Therapie
Moderna: "?",
Astra ist weg, in der EU,
J&J prüft, wohl keine Adaptation an Omikron - 70% Wirksamkeit reichen wohl.
Novavax: sind viele Spikeproteine drinne.
Valneva: die 100 Mio. bereitgestellten Dosen erfüllen mit Omikron wohl keine 100% Wirksamkeit mehr, Der wird, wie Schweine- und Vogelgrippe als aktuelle Variante wohl im jährlichen Grippe Impfstoff Update 2022 sein?
Was aber, wenn, aktuell, die Südafrikaner, zeigen: Omikron Infektion 100%, aber Letalität/Hospilisation gegen Null?
Who konws. ? Unsere Experten.
Omikron und J&J, eine Nachfrage meinerseits per Mail (bin mal auf Antwort gespannt) an Janssen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
...
Hier also meine „Boosterfrage“: Haben Sie mal eine "Booster-Impfung" nach sechs Monaten untersucht?
...
„Das Tüpfelchen“ wäre natürlich, wenn Sie mir mitteilen könnten, was ihr „Trojaner-Impfstoff“ bezüglich Omikron erreicht. Eine „Nichtunterlegenheit“ bezüglich mRNA wäre in meinen Augen ein Verkaufsschlager! (Laut gelber Liste von heute tun Sie das?)
Mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Lutz FA Allgemeinmedizin Nennhauser Damm 100 13591 Berlin
PS
Ein weiteres Argument in meinen Impfberatungen ist die relative Stille um Ihre Produkt, trotz der kolportierten, allgegenwärtigen monopolartigen Biontech Präsenz.
21.11.21
Colportiert wrid, dass in D ca 20 Mio Impfdosen Moderna demnächst weggewschmissen (Haltbarkeit) werden müssen (ca.21€ pro regulärer Dosis).
Daher das augenblickliche Biontec-Kontingent und das Moderna-Ausweichmanöver.
Der Modernaimpfstoff darf wohl aus rechtlichen Gründen nicht verschenkt werden.
Und?
Unser Staat knickt ein. Wäre unser Staat ein Staat, der nicht vor der Industirie einknickte, würde er den Impfstoff trotzdem verschenken, und sich, als bald von Moderna, beim EuGH wegen philantropischen (menschenfreundlichen Denkens und Verhaltens) Vorgehens verkalgen lassen.
So dürfen die - nicht beschenkten - Staaten ihren Impfstoff bei Modeerna inc. selber einkaufen. D hatte ja bereits bezahlt.
(Ich liebe Max Liebermann: Ich kann nicht ....)
8.11.21
Die Abkürzun "VE", gerne benutzt bedeutet: Vakzineeffektivität. Eine Definiton dieses Begiffes habe ich nicht gefunden. Selbst Wikipedia kennt diesen begriff nicht!
"VE" collportiert, was ich so interpretiere: die Menge der zum Messzeitpungt durch ein bestimmtes Messverfahren gemessenen zirkulierenen Antikörper, die auf genau dieses Messverfahren ansprechen. Sie hat nichts mit dem Begriff "Immunantwort" zu tun. ;- )
https://de.wikipedia.org/wiki/Immunantwort , ich glaube, besser kann sie nicht zusammengefasst werden.
Die zelluläre Immunatwort ist halt nicht "messbar". Sie kann nur "beobachtet" werden, dazu braucht es Zeit und Transparenz.
Die Zeit ist da, wird aber nicht zur "Beobachtung" genutzt:
Zur Zeit wird, meiner Erkenntis nach (Angerstellte Vivantes Spandau, Westend und Charité) nur erfasst: geimpft oder nicht geimpft.
Ak bestimmung bei Geiimpft-erkrankten ist sinnfrei, da die Infektion schon seit mindestes drei Tagen besteht.
Spätestens eine Ak-bestimmung vor der Boosterung wäre sinnvoll, da, wenn die Impfreihenfolge erfasst würde, eine Aussage über "Impfdurchbrüche" (nochmal was für ein Quatschwort) validiert werden könnte. das wäre eine echte Beobachtung mit praktischer Aussage über deren Sinnhaftigkeit.
Aktuell habe ich, mir bekannte "Impfduchbrüche", bei einem 2x Moderna , einem 2xBiontec und einem Astra/Biontec Impfling. Letzterer in meiner Praxis. Die beiden ersten Intensivpflichtig, ohne Batmung! Letztere seit 5d nur ein Schnupfen. Bei der Menge der Impfungen, bei mir, statistisch irrelevant.
Schwere (!) Nebenwirukng (keine davon lebensbedrohlich) nach der Impfung: einmal 2x Biontec, einmal 1x J&J. Statistisch irrelevant.
Und hier sind wir bei der (statistischen/beschreibenden) Transparenz.
Die gibt es nicht. Weil es nicht mehr um Wissenschaft geht, sondern zum großen Teil um Wirschaft/Umsatz/Profit. Das kann ich nicht beweisen, aber es fühlt sich so an.
Und daher gibt es die Impfunwilligen. Zu recht. Demokratie ist nun mal Trasparenz.
Nota Bene! Es ist ein eklatanter physiologiser Unterschied zwischen z.Zt. aktuell: mRNA- und Vectorbasiertem Impfstoff.
warum niemand auf diesen wesentlichen Unterschied hinweist ist mir (fast) unverständlich.
7.11.21
Valneva "VLA2001", das "europäische CoronaVac",
Schön wäre, wenn er schneller käme.
-
Als zur Grippeimpung 22/23
Hier der Link:
https://valneva.com/research-development/covid-19-vla2001/
16.9.21
2. "Boosterimpfungen" Covid19, die Drittimpfung: siehe Reiter impfen@hastaaken.de
7.9.21
2. "Boosterimpfungen" Covid19
Gaaanz heißes Thema.
Keinerlei Evidenz, mithin Expertenniveau. Bundesregierung. Man tut was. Kost´ unsere Gesundheitsminiserin ja nix.
Beratung gibt´s trozdem.
01.7.21
Impfungen gegen Covid19für Kinder unter 18 Jahren:
prinzipiell bin ich dagegen, aber auch hier folge ich nicht "unbedingt" der Stiko. Insofern: individueller kann meine Beratung nicht sein.
19.5.21
"Update": biontec bekommt "warme Füße": wie durch ein Wunder ist dieser Impfstoff - plötzlich - nicht mehr nur fünf Tage, nein, auch nicht nur "Vier Wochen" sondern sogar "31 Tage" haltbar. Das bekommt meine mehr oder weniger "selbstgestrickte Exeltabelle" nicht mer hin. Welch ein kommender organisatorischer Spassss. Und zusätzlich, in meinen Augen, eine Aufforderung an uns Ärzte, auch die Zweitimpfungen der Astra-Impfzentren duchzuführen, die keinen Bock, wegen des organisatorischen Aufwandes, mehr daurauf haben.
Wir Niedergelassenen haben also 31 d Zeit, sechs Menschen "aufzutreiben" für eine Astra-Zweitimpfung mit Biontec, die innerhalb der 8-12 möglichen Nachimpfungswochen, einer Nachimpfung bedürfen.
:wenn ich allerdings nur eine/n zum Termin hätte "recrutieren" können, verfielen also fünf Impfdosen, á ca 17€. Was für ein Umsatz für diese Firma.
8.5.21
Wie, sorry, zu erwarten, für die Praxis bei Allgemeinmedizinern und anderen Hausärzten, interessiet sich "Niemand". Und "Niemand" hat keine Kontaktadresse.
Zwar habe ich die Impftermine gestreckt, so das auch normales Klienetel im Wartezimmer, trotz 15 min Anaphylaxieprophxlaxe, Platz finden kann, aber auch das ist, aktuell Infektionsschutz- und Mengenmäßig eher grenzwertig.
26.4.21
Mail an:
poststelle@bmg.bund.de; jens.spahn@bundestag.de; kvbe@kvberlin.de; info@kbv.de
Sehr geehrter Minister Spahn,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich impfe in Berlin Staaken, seit ein Impfstoff zur Verfügung steht.
Mein Warteraum ist ca. 30m² groß. Bei gutem Wetter ist außerhalb meiner Praxis Raum genug, aber, mithin, kein „Velodrom“. Schlechtes Wetter hatte ich bisher nicht.
Dank hier an meine Staakener Menschen, die sich vorbildlich verhalten!
Ich versuche, die zeitlichen Impfabstände so einzuhalten, dass ich mit dem „ISG“ nicht in Konflikt komme. Das heißt, mehr als 12 Impfungen sind pro Tag nicht möglich, um die Sicherheit meiner Patient:inn:en nicht zu gefährden.
Ich möchte niemanden mit einem anaphylaktischen Schock (da die Wahrscheinlichkeit dafür höher ist, als an einer Sinusvenenthrombose, zu Hause, zu versterben) auf der Straße behandeln.
Möchten Sie viele Menschen effektiv in relativer Zeit gegen Cov2 durch HÄ impfen lassen wollen, sollten Sie alle: erstens für HA-Praxen das ISG dahin verändern, und zweitens mehr „Werbung“ für die Eimalimpfung machen:
ab übernächste Woche sind es 36 Impftermine für Biontec an drei Tagen. Effektiv entspricht das nur 18 komplett Geimpften, im Gegensatz zu 35 einmalig „Vollgeimpften“. Das „ISG“ ist nicht mehr einzuhalten, da es ja auch noch ein paar andere, echte, Patienten gibt. Wesentlich mehr als 60 Impfungen pro Woche sind also nicht vertretbar.
Wie bei der „Freigabe“ der Impfung bei Astra an unter 60-jährige, bleibt somit alles Risiko bei den Impf-HÄ.
Mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Lutz
FA Allgemeinmedizin
Nennhauser Damm 100
13591 Berlin
25.4.21
Die "Schnellteste" haben offenbart wo echte "Hotspots" sind: in den Schulen. (TSP vom 24.4.21, Berliner Teil, 1. Seit unten links).
Auf die Priorisierungsliste in Kategorie I, höchste Priorität, sollten also "zu Beschulende! kommen. Zur Zeit bietet nur Biontec eine Impfung ab 16 Jahren an.
24.4.21
Der Johnson und Johnson Ist da! Ab der ersten Mai Woche!
12.4.21
Der Astra/Zeneca Impfstoff ist jetzt auch bei mir "erhältlich". Meine Meinung hat sich bezüglich der Nebenwirkungen nicht geändert.
Die "Deutsche Welle" hat eine recht gute Übersicht:
https://www.dw.com/de/wie-gut-ist-der-corona-impfstoff-von-astrazeneca/a-56537803
Darf ich noch zu Bedenken geben, dass dieser Impfstoff wegen der mehrere Monate langen Lagerung im normalen Kühlschrank bie 4°C, auf dem Lagerungsniveau eines Grippeimpfstoff zu sein scheint. Biontec hat seine "Verimpfbarkeit" inzwischen, viertelwegs praktikabel, auf 5 Tage ausgedehnt, (gleichzeitig wurde der 2. Impftermien von drei auf sechs Wochen ausgedehnt -- damit der Doc auch mal Urlaub machen kann?) Effectiv sind es nur drei Tage: bestellt Montags - geliefert dienstagsnachmittags, beleiben Mi bis Fr zum Verimpfen. Wenn nicht verimpft, ab in den Müll. Welch ein logistischer Aufwand für uns ambulanten (lat: spazierengehenden) Praxen.
Das bessere ist der Feind des guten. Aber in den letzten 30 Jahren habe ich gelernt, dass das bessere sich nicht immer gegen das gute durchsetzen kann. ;{)
Ich gebe, im Expertenmodus, Biontec 6-12 Monate. dann ist er weg "vom Fenster".
6.4.21
Wir verimpfen ab morgen Biontech/Pfitzer, siehe "SarsCov2 Impfung" auf obiger Seite und "Anrufbeantworter"
6.4.21
Addendum AZD1222
Nicht aus Überzeugung (!), sondern aus versicherungstechnischen ("Impfschäden") Gründen, sollten sich meiner Empfehlung nach, nur Menschen über 60 Jahren Impfen lassen!
18.3.21 (siehe auch "Praxisferien")
AZD1222, AstraZeneca: "unerwünschte Nebenwirkungen"
Wie bei "Experten", unseren "Eminenzen", üblich, werden keine Fakten genannt: wo haben sie Ihr "Wissen" her, also: wer genau ist betroffen, was sind die Komorbiditäten in der Anamnese u.v.a.m.
Fakt ist aber, alles was wirkt, wirkt gelegentlich unerwünscht. Auch wenn er sich, wie hier, im "ppm-Bereich" befindet.
Daher die Beipackzettel in den Medikamentenschachteln.
Es ist detektivische Arbeit notwendig: sollte es sich bei den Betroffenen um Frauen in gewissem Alter handeln, die Tabak genießen und ein Hormonpräparat ständig einnehmen, muss dies in den "Beipackzettel" als "absolute Kontraindikation" für diesen Impfstoff aufgenommen werden.
"Impfreaktionen": Sie beweisen, dass der Impfstoff wirkt.
Ok, das ist "meine Expertenvermutung", die aber wohl durch das RKI/STIKO hinlänglich belegt zu sein scheint: wollte ich nach jeder Impfung, wogegen auch immer, individuell Antikörper bestimmen wollen, würde mich "jeder", incl. Sie als Impfling, der das ja selbst bezahlen müsste, für ver-rückt erklären.
Und: chapeau Herr Kollege Lauterbach, ich bin diesbezüglich ganz Ihrer Meinung. Auch für mich ist dieser Impfstoff sicher.
Februar 2021
Impfung gegen SARS-CoV-2
Lieber Doctor, was halten sie von der Impfung?
Wie JEDER Impfstoff VERHINDERT auch dieser KEINE INFEKTION! Ein Impfstoff ist keine "Teflonschicht der Schleimhaut", an der jeder Erreger abprallt.
Daher kann jeder geimpfte auch ein Verteiler von z.B. "Aerosolen" sein. Relevanz: siehe unten.
Der Impfstoff verhindert aber (statistisch ;- ) ) eine schwere ERKRANKUNG: sicher, Punkt. Das ist evidenzbasiert nachgeweisen, also kein Expertenwissen, sondern Fachwissen.
Impfstoffe:
zum Fieber: der Impfstoff wirkt: sicher! Wie bei jedem fieberhaften Infekt: das Immunsystem arbeitet.
Da wir ja alle bestens durch "dIE pRESSE" (dabei meine ich nicht die österreichische Zeitung) Bescheid wissen, nur dieses:
Ich bin ein Fan von Klassik. Und so lange nichts anderes bewiesen ist, bleibe ich dabei.
(Wenn, laut Dt. Welle, der Britische Premier Johnson am 25.1.21 öffentlich macht, dass die Britische Mutation wahrscheinlich tödlicher ist: welch eine Expertise.)
Vorweg: ich stehe jedem Pharmaunternehmen prinzipiell skeptisch gegenüber!
AZD1222, AstraZeneca, ist ein klassisch hergestellter Impfstoff, ein "Vektorimpfstoff" der seine Wirksamkeit nachgewiesen hat, Warum die Altersbeschränkung eingeführt wurde, ist mir, evidenzbasiert, nicht nachvollziehbar.
mRNA Impfstoffe lassen das körpereigene Immunsytem nur exakt diesen einzigen (!) Antikörper nachbauen. Nichts anderes.
Daher bin ich erst mal für DNA, ist volatiler, Ich werde mich daher mit dem AZD1222 impfen lassen.
Das heißt nicht, dass ich die anderen Impfstoffe für schlecht halte - oder weniger wirksam!! Da ich mich an die RKI-Regeln halte, werde ich auch nicht nach Tegel fahren, um mich, vorab, impfen zu lassen, sondern werde "es" in meiner Praxis tun.
Diese - meine - Meinung ist nicht internationales "Expertenniveau". Es ist das Bauch-Gefühl eines Fachkundigen.
27.1.2021
Mit auftreten dieser Variante habe ich endlich verstanden, was der Unterschied zwischen Epidemiologie und Infektiologie ist.
Fazit vorweg, egal wie ansteckend „das neue Virus“ ist: Es ist weiterhin ein Tröpfchen, das ihn verbreitet.
Epidemiologie ist eine "beschreibende Wissenschaft". Der Epidemiologe versucht das aktuelle Infektionsgeschehen mit seinen mathematischen Algorithmen darzustellen. Je weniger Einflussgrößen, umso besser seine Abbildung des Infektionsgeschehens und dessen zukünftige Entwicklung.
Also ist „per se“ einem Epidemiologen ist nichts daran gelegen eine Epi- oder Pandemie zu verhindern. Daher der „Hype“ der Sequenzierung. Er kann die (ungehinderte ;- ) ) Verbreitung studieren/verfolgen.
Insofern ist es konsequent, dass uns seit Kurzem selbst Physiker Epidemiologie erklären, weil wir Menschen uns scheinbar wie seelenlose Moleküle im Sinne der „brownschen Molekularbewegung“ verhalten
Eines meiner Lieblingsworte zur Zeit ist die „virale Transmissivität“ (Seelenlose Physik): ein Begriff aus der Hydrogeologie: die Wissenschaft vom Wasser in der Erdkruste.
Eine viro- oder epidemiologische Definition habe ich nicht gefunden.
Anders der Infektiologe! Dieser möchte die Infektion, die Epidemie, VERHINDERN und "pfuscht" - so - dem Epidemiologen ins Handwerk, resp. in dessen Algorithmen.
Die quatschen nicht, die reden Klartext: Abstand und, wenn nicht möglich, Maske. (Ok, ich sage lieber MNB (Mundnasenbedeckung) ;{)
Selbst der Hallenser-Münchner Prof. Kekulé scheint, als Epidemiologe, inzwischen der Infektiologie den Vorrang zu geben.
Mitte November hat mir eine wissenschafliche Mitarbeiterein der TU-Berlin doch geantwortet. Diese Mail blieb aber im Spamfilter auf Providerebene hängen, so dass ich sie eher zufällig entdeckt hatte. Da die Antwort aber nicht meiner Frage entsprach, verzichte ich auf die Veröffentlichung.
16.11.20, An das Bundesgesundheitsministerium vom 3.11.20
bisher keine Antwort.
3.11.20, An das Bundesgesundheitsministerium
via https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/kontakt/kontaktformular.html
Sehr geehrte Damen und Herren,
Patienten in meiner Praxis nutzen vermehrt FFP2 Masken mit Ventil. Diese konterkarieren die Vorgaben des RKI und das Infektionsschutzgesetz (ungefilterte Ausatemluft!).
Können Sie dagegen etwas tun?
Mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Lutz
FA Allgemeinmedizin
Nennahuser Damm 100
13591 Berlin Staaken
30.10.20, eine Idee meinerseits
Nun werde ich wohl keine Antworten mehr der geschätzen Professoren bekommen. Nichteimal ein "WiMi" konnte sich meiner Anfrage erbarmen.
So werde ich jetzt mal eine faktenbasierte steile These aufstellen, (Mein Fazit folgt am Ende):
hier die Fakten https://www.tu.berlin/forschen/themenportal-forschen/2020/august/faq-zu-aersolen-in-bezug-auf-sars-cov-2/
Fakt 1 (Zitat): Kapitel Viren und Aerosole: Wie viele Viren sind auf einem Aerosol/Tröpfchen?
Das ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Die Mediziner gehen derzeit davon aus, dass etwa jedes zehnte Aerosol ein Virus trägt. Es gibt jedoch auch Schätzungen, die besagen, dass jedes Aerosol ein Virus trägt.
(Also 5 - 10 Mio Aerosole? 1Mio Cov2 entspricht einem Volumen 533µm³ = 0,000000000533l = 0,00533ml, da passen -zigMio in ein Tröpfchen! :{)
Wie viele Aerosole kommen aus der Atemluft?
Das hängt von der Aktivität der betroffenen Person ab. Beim Atmen stößt man im Mittel etwa 50 Partikel mit einer Größe kleiner als fünf Mikrometer pro Sekunde aus. Beim Sprechen sind es rund 200 pro Sekunden. Beim Singen sind es ungefähr 3000 Partikel pro Sekunde. Die Anzahl variiert aber sehr stark. Jede Person ist etwas anders, so dass auch schon beim Atmen 150, beim Sprechen 400 oder beim Singen 6000 Partikel pro Sekunde ausgestoßen werden können.
Weiter zu Fakt 2 (Zitat nach der WWW Adresse):
https://www.ndr.de/nachrichten/info/54-Coronavirus-Update-Eine-Empfehlung-fuer-den-Herbst,podcastcoronavirus238.html Zeitstempel 01:20h: folgende „Viruslast“:
Drosten: Richtig, da gehört Mut und Pragmatismus dazu und ein gutes Bauchgefühl und eine gute Kenntnis der klinischen Virologie, um da einfach mal eine Zahl zu sagen. Denn das ist, was man eigentlich machen muss. Man muss jetzt einfach mal eine Zahl sagen: Ab wann in Form von Viruslast ist jemand noch infektiös? Und ich sage mal, ab einer Million Kopien pro Abstrich-Tupfer oder auch pro Milliliter Flüssigkeit, das wäre eine Maßeinheit. Für die Insider, die zuhören: Es gab ja in den letzten Tagen ein "New York Times"-Artikel und da ging es nicht um eine Viruslast von einer Million Kopien, sondern da ging es um einen Ct-Wert von 30, der wurde vorgeschlagen. Das ist nur auf den ersten Blick gut. Wenn man genau hinschaut, wird man feststellen: Die Ct-Werte zwischen einzelnen Reaktionschemien der PCR und zwischen Maschinen unterscheiden sich. Ein Ct -Wert von 30 in dem einen Labor ist nicht dasselbe in Form von Viruslast wie ein Ct-Wert von 30 in einem anderen Labor. (Was quirlt er da?)
Also: zu ende gerechnet (von mir):
Sagen wir mal 5Mio Aerosole werden benötigt (Quasi Mittelwert ;{) ) 5Mio durch 200 sind die nötigen Sekunden: 25000 entspricht 416 Minuten, das sind fast 7h die jemand ohne "Punkt und Komma" reden müsste.
(Sollte es jedoch nur 1Mio Aerosolen bedürfen (also, jedes ausgeatmete Aerosol ist mit einem Cov2 Virus besetzt), müsste ein infizierter Mensch über 1,5h kontinuierlich reden. Und die müsste "ein" anderer erst mal einatmen.)
Und atme mal 30m³ in 7 h ein, direkt vor dem Infizierten?. Für 1m³/h Atemluft braucht man schon mindestes eine/n Zehnkämpfer/in! Ein duchschnitliches Klassenzimmer wird wohl um die 120m³ Rauminhalt haben.
(Das Atemzugvolumen beträgt in Ruhe etwa 500 ml (Erwachsener) mal 16 Atemzüge pro Minute sind 8l pro minute, mal 60, sind dann etwa 500l in einer Stunde: mithin "nur" ein halber m³.)
Von der Idee zum tatsächlichen Fazit:
Eine MNB ( :{) ) ist das einzig praktikable "Werkzeug" das eine Infektion verhindern (!) kann (dacor mit dem RKI).
Daher lehne ich Masken mit Ventil komplett ab! - Ich möchte sie in meiner Praxis nicht sehen! - Sie sollten öffentlich nicht verkauft werden! COV2 ist eine Tröpfchenifektion: insbes. Niesen, und Husten! Und Tröpfchen gehen duch das Ventil!
(keine Sorge, das letzte ist auch nach spätestens1,5m am Boden, außer Sieh haben einen 2m Menschen stehend in 1,5m vor sich, Hygieneregeln!)
Die "Aerosoltheorie" der Infektionen ist eine sehr hinterfragwürdige. Ich habe nachgefragt, um Klarheit von Eminenzen zu bekommen, siehe unten. Da keine geantwortet hat, entbehrt diese Theorie für mich, bisher, jedweder Evidenz. (auch die ist "genormt" Evidenzgrad Stufe V, da scheinbar nicht mal beschreibende Studien über Aerosolmessungen "in vivo" vorligen)
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10.10.20 Mail an "sekretariat.ilbd@helmholtz-muenchen.de"
Sehr geehrte Damen und Herren, Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrter Dr. Yildirim
seit Monaten beschäftige ich mich mit Aerosolen im Dienste meines Klientels einer Allgemeinarztpraxis, das sich im Wartezimmer aufhält. 20m², 8 Sitzplätze. Drei von vier Wänden sind als Fenster ausgeführt. Für Lüftung ist also gesorgt. :{). Mithin bin ich Bass-Posaunist in einem Bläserchor einer Gemeinde, Alter 30-82J.
Vielen Dank für diese Übersicht: AEROSOLFORSCHUNG IN DER GSF!
https://reader.elsevier.com/reader/sd/pii/S0021850208002036?token=1F7FE0993704F57559486E03B86E1ACF50FF39918159EC0F15528ADE821E7E5DA0048CA3EF137016BBD4A10BB83A74CB
hat mich allerdings auch so richtig nicht weitergebracht, was die Aerosolmessung in praxi, quasi „indoor“ betrifft.
Rechnerisch, dazu brauche ich nur eine Formelsammlung aus der Grundschule, enthält ein maximal gefülltes Aerosol von 5µm, ca. 1700 COV2. Gehe ich davon aus, dass da auch noch ein wenig Wasser, Mucosaccharide, Schleimhautzellen und Bakterien inkludiert sind, sollten es deutlich weniger sein. Ginge ich vom Idealzustand aus ergäben, sich wenigstens etwa 650 Aerosole mit 10 Mio COV2.
Ca. 10 Mio. Cov2 braucht es, nach einem von Prof. Drostens Podcasts, um eine Infektion auszulösen.
In einer Untersuchung habe ich gelesen, dass die Viren aber nur auf der Oberfläche eines Aerosols vorhanden sind. Damit wäre ich bei einer Menge von idealbestückten 133000, 5µm großen, Aerosolen, die eine Infektion verursachen. Wieviele Aerosole tatsächlich beim Atmen oder Sprechen entstehen ist unbekannt. Oder? Das Hermann Rietschel Institut der TU Berlin erzählt viel, bleibt aber „however“ Messergebnisse schuldig. Und diese Leute trauen sich trotzdem die Bundeswehruni München anzuzählen. „Witzig“, nach Marc Uwe Kling.
Tatsächlich habe ich seit heute ein „Feldexperiment am Laufen“, in einer Berliner Schule, wobei ich noch nicht weiß, ob alle Beteiligten mitmachen: Eine Schülerin wurde letzten Sa. Auf einer (großen?) Familienfeier mit COV2 infiziert. Ab folgendem Di hat sie konsequent eine MNB getragen. Do wurde sie als „positiv“ getestet. Mo saß meine Tochter den ganzen Schultag neben ihr am selben Tisch.
Ich halte es für „eminent evident, in praxi“ Aerosole messen zu können. Nicht nur in der Berliner Philharmonie.
Daher meine Frage: Könnten Sie Aerosole als „Indoor Pollution“ messen? Beispielhafter Messaufbau: Mittig in meinem Sprechzimmer, oder vor dem Dirigentenpult des Posaunenchorleiters, ggf. mit geschlossenen, angekippten oder geöffneten Fenstern?
Nicht, dass ich Sie dazu beauftrage :{). Mich interessiert nur die Messmaschine, resp. der Versuchsaufbau.
Mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Lutz
FA Allgemeinmedizin
Nennhauser Damm 100
13591 Berlin
Eine ähnliche Mail ging an Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel an der Tu Berlin
jetzt 4.10.20, eine Wo, später bisher keine Antwort
Neuer Versusch an ähnlicher stelle, anderer Ansprechpartner:
Sehr geehrter Kollege Corman,
vor einer Woche bat ich Kollegen Drosten Angaben über ein/sein „Aerosolmessverfahren“. Ich bekam leider bisher keine Antwort.
Nebenbei: https://hcr.clarivate.com/ führt ins leere.
Ingenuity (clarivate.com): „Einfallsreichtum“. Dieses Credo auf dieser Internetseite lässt mich hoffen, dass Sie mir eine Antwort geben können.
Mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Lutz.
FA Allgemeinmedizin
Nennhauser Damm 100
13591 Berlin Staaken
Ich habe heute,26.9.20 eine Anfrage an: "https://virologie-ccm.charite.de/metas/person/person/address_detail/drosten/" gestellt:
Sehr geehrter Kollege Drosten,
diesen Mittwoch stand ich mit einigen Kollegen, im allgemein gültigem Sinne, während einer Lüftungspause, "ante portas": vor allen Türen. Also auf dem Vorplatz des Restaurants.
Als "Conclusio" viel uns auf, dass in keiner der Studien eine Messmethode bezüglich Aerosolen angegeben ist.
Ein auf "indoor air pollution" befragter spetialisierter Physiker in Kleinmachnow konnte uns nicht wesentlich weiterhelfen.
Könnten Sie uns über die/Ihre "fundamentals" weiterhelfen?
Mit besten Grüßen aus Spandau,
Friedrich Lutz,
Die Antworten werde ich hier veröffentlichen, sobald sie mir vorliegen.
Vielleicht Besuchen Sie diese Seite mal wieder.