Praxis Friedrich Lutz
Ihre Hausarztpraxis am Nennhauser Damm 100, 13591 Berlin, Staaken

Grippeipfungen sind wieder möglich.

Liebe "Impfbegeisterte", diese Impfung ist nicht für Alle. Es ist eine Indikationsimpfung*. Die beste Impfzeit ist November/Dezember. Covid 19 ist hierbei Irrelevant.
Zu viel Information im Folgenden? Unklarheiten? Kommen Sie und lassen sich beraten. 

Influenza

Die jährliche Impfung im Herbst ist als Standard­impfung für alle Personen ab 60 Jahren sowie als Indikationsimpfung bei bestimmten Personengrup­pen (s.Tab.2,S. 10) empfohlen. Verwendet wer­den soll ein quadrivalenter Impfstoff mit aktueller von der WHO empfohlener Antigenkombination (Epid. Bull. 2/2018) 13. Neben den quadrivalenten in­aktivierten Vakzinen (IIV4) zur Injektion, die je nach Impfstoffhersteller für verschiedene Alters­gruppen zugelassen sind, ist für die Altersgruppe 2 bis einschließlich 17 Jahren auch eine ­quadrivalente attenuierte Lebendvakzine (LAIV4) zur nasalen ­Applikation zugelassen. In dieser Altersgruppe kön­nen die inaktivierten Impfstoffe oder die Lebend­vakzine verwendet werden. Bei Hindernissen für eine Injektion (z. B. Spritzenphobie, Gerinnungs­störungen) sollte präferenziell LAIV4 verwendet werden. Die jährliche Impfung wird auch dann empfohlen, wenn die Antigenzusammensetzung des Impfstoffs gegenüber der vorhergehenden ­Saison unverändert ist.

(Fortsetzung Tabelle 2)

                                                   I

Personen ≥ 60 Jahre             

Jährliche Impfung im Herbst mit einem inaktivierten   quadrivalenten Impfstoff mit aktueller von der WHO empfohlener   Antigenkombination.


II

Alle Schwangeren ab 2. Trimenon, bei erhöhter gesundheitlicher   Gefährdung infolge eines Grundleidens ab 1. Trimenon.

Impfung mit einem inaktivierten quadrivalenten Impfstoff mit   aktueller von der WHO empfohlener Antigenkombination.


III

Personen ab 6 Monaten mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, wie z. B.: chronische Krankheiten der Atmungsorgane (inklusive   Asthma und COPD); chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten; Diabetes mellitus und andere Stoffwechselkrankheiten; chronische neurologische Krankheiten, z. B. Multiple   Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schüben; Personen mit angeborener oder erworbener   Immundefizienz bzw. Immunsuppression; HIV-Infektion.Bewohnerinnen von Alters- oder Pflegeheimen. Personen, die als   mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt lebende oder von ihnen betreute   Risikopersonen gefährden können. Als Risikopersonen gelten hierbei Personen   mit Grundkrankheiten, bei denen es Hinweise auf eine deutlich reduzierte  Wirksamkeit der Influenza-Impfung gibt, wie z. B. Personen mit  dialysepflichtiger Niereninsuffizienz oder Personen mit angeborener oder   erworbener Immundefizienz bzw. -suppression.

Jährliche Impfung im   Herbst mit einem inaktivierten quadrivalenten Impfstoff mit aktueller von der   WHO empfohlener Antigenkombination. Kinder und Jugendliche   im Alter von 2 bis 17 Jahren können alternativ mit einem attenuierten  Influenza-Lebendimpfstoff (LAIV) geimpft werden, sofern keine   Kontraindikation besteht (s. Fachinformation). Bei Hindernissen für eine  Injektion (z. B. spritzenphobie, Gerinnungsstörungen) sollte präferenziell   LAIV verwendet werden.


IIII

Wenn eine schwere Epidemie aufgrund von Erfahrungen in anderen   Ländern oder nach deutlichem Antigendrift bzw. einem Antigenshift zu erwarten   ist und der Impfstoff die neue Variante enthält.

Entsprechend den Empfehlungen der Gesundheitsbe­hörden   (Pandemiepläne der Bundesländer: www.rki.de/pandemieplanung   > Pandemiepläne der Bundesländer.


V

Personen mit erhöhter Gefährdung, z. B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit   umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die als mögliche Infektionsquelle   für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können. Personen mit erhöhter Gefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln.*

Jährliche Impfung im   Herbst mit einem inaktivierten quadrivalenten Impfstoff mit aktueller von der   WHO empfohlener Antigenkombination. 


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